KI ist besser als 1 durchschnittliche Führungskraft. Was sagt Niels Van Quaquebeke, Professor für Leadership und Organizational Behavior im Interview mit der brand eins Medien AG zu diesem Thema.
Seine These: Technik (KI) wird immer mehr Führungsaufgaben in Firmen übernehmen.
Van Quaquebeke teilt die Entwicklung von digital Leadership (KI ist besser) in drei Phasen:
- Now: die traditionelle Führung wird in den digitalen Raum verlagert
- New: KI ist ein Werkzeug und unterstützt im Arbeitsalltag
- Next: KI erstetzt untere und mittlere Führungskräfe
KI kann Mitarbeitende individuell unterstützen und begleiten, was sie deutlich besser kann als durchschnittliche Führungskräfte.
Die Erscheinungsform von KI in der Führung kann vielfältig sein, von Dashboards auf dem Computer bis zu Chatbots oder Sprachassistenten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Einsatz von KI – auch in der Führung – birgt diverse Schattenseiten. Es könnte das Gefühl stärken, dass ich als Individuum keine sinnvolle Arbeit mehr tue und nicht gebraucht werde.
Es braucht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema KI – in jedem Unternehmen. Jeder Mensch muss seinen eigenen KI-Kompass entwickeln.
„… Grundsätzlich wird sich für uns aber eine Frage stellen: Worüber definieren wir uns, wenn nicht mehr über unsere Karriere? Was tun wir mit unserer Lebenszeit, wenn KI immer mehr Aufgaben übernimmt? … Im besten Fall wird der Mensch vom ökonomischen Diktat befreit und widmet sich mehr dem sozialen Miteinander und der Ästhetik.“ …
Wie denkst du über dieses Thema?
Kannst du dir ein Szenario „Next“ vorstellen?
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